Buchrain befindet sich geografisch auf einem Ausläufer des "Hundsrückens". Das Gelände neigt sich gegen Südosten und orientiert sich hin zum Rontal. Vier neue Wohnhäuser sind auf dem Grundstück geplant. Die Konzentration der Nutzung innerhalb von vier Gebäuden sowie die freie Setzung der Baukörper auf dem Grundstück haben grosse, zusammenhängende Freiräume zur Folge. Eine gute Besonnung der Wohnungen sowie interessante Ausblicke innerhalb der Siedlung aber auch im Bezug auf die Fernsicht sind die Folge dieser Disposition. Die vorgeschlagenen Baukörper der neuen Siedlung sind sowohl im Grundriss als auch in der Höhenausbildung gegliedert und beziehen sich strukturell auf dieses übergeordnete Bebauungsmuster. Die Setzung der Bauten vermag das Grundstück selbstverständlich zu besetzen und reagiert mit Rücksicht auf die Nachbarschaft. Grundsätzlich werden zwei unterschiedliche Haustypen vorgeschlagen. Ein dreigeschossiges Gebäude mit zwei Wohnungen pro Geschoss im Norden und drei viergeschossige Bauten mit je drei Wohnungen pro Geschoss im Süden des Areals. Die Ausrichtung der einzelnen Wohnungen strebt ein qualitatives Gleichgewicht an. Sowohl eine gute Besonnung als auch hervorragende Aussichtsqualitäten scheinen für jede der 52 Wohnungen gegeben. Die strukturelle Basis der Grundrisse verfügt über eine grosse Flexibilität und vermag ein vielfältiges Wohnungsangebot zu generieren. Die neue Siedlung soll generellen zu einer atmosphärischen Aufwertung des Quartiers beitragen. Die Fassaden der einzelnen Gebäudeteile sind sorgfältig gegliedert und vermitteln einen hohen Grad an Gestaltungswille. Für die Neubauüberbauung wird ein Holzsystembau vorgeschlagen. Anhand wenigen und sehr einfachen Details, die auf einem klaren Raster aufbauen, erhält die Bauherrschaft einen innovativen Holzbau, welcher höchste Ansprüche betreffend der Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz, Komfort und Flexibilität vereint.