Die zwei Wohnhäuser an der Rosenberghalde 3 und 3a stehen städtebaulich prominent über der Friedentalstrasse in Luzern. Das Grundstück, auf dem sich einst die von Baumeisters Josef Vallaster erbaute Villa Rosenburg erhob, liegt auf einer gegen südosten abfallenden Hügelkuppe mit allseitigen Aussichtsqualitäten. Die bauliche Umgebung des qualitativen Wohngebietes wird geprägt von Eigentumswohnungsbauten und der Alterssiedlung Rosenberg. Das Gebäudepaar fügt sich mit angemessenen Gebäudevolumen und entsprechenden Fassadenabmessungen sorgfältig in die Körnung des Quartiers ein. Der ehemaligen Villa ähnlich, werden die auf einer orthogonalen Grundform basierenden Baukörper mit einzelnen Rücksprüngen und Versätzen strukturiert. Diese Gliederung der Fassaden wird in den Attikageschossen zu einer volumetrischen Geste weitergeführt. Gleichzeitig vermag der volumetrische Gestaltungsansatz eine gewisse Eleganz auszudrücken welche an den herrschaftlichen Bestand erinnert. Der kräftige Baumbestand im Westen des Areals bildet die atmosphärische Grundlage der Freiräume.
Bauart: Neubauten
Nutzung: Wohnen
Standort: Rosenberghalde 3 und 3a, 6004 Luzern
Machbarkeitsstudie: 2015
Bauzeit: 2018, 2019
Bauherrschaft: Anliker AG, Generalunternehmung, Emmenbrücke
Bilder: Roger Frei, Zürich